Burgfest Querfurt
21. bis 23. Juni anno 2019
Höret liebe Leut' die Fanfare und die Rufe des Heroldes:
Kommet nach Querfurt, um ein zauberhaftes Wochenende im Mittelalter zu erleben.
Den Besucher erwartet ein historischer Marktalltag mit buntem Markttreiben wie einst - ein Spektakel fürs Auge, Ohr und auch für den Magen.
Handwerker gekleidet wie damals kann man bei der Ausübung alter Handwerkskünste bestaunen und sogar selbst Hand anlegen.
Unter den über 40 Handwerker- und Händlerständen kann man u.a. den Lederer, die Kettnerei den Holzschnitzer, die Brandmalerei und viele mehr bei der Arbeit beobachten. Sie alle zeigen ihre Fertigkeiten und bieten ihre selbst gefertigten Waren zum Kauf an.
Wie es Sitte und Brauch war im Mittelalter findet sich an diesen Tagen allerley Künstlervolk auf dem Markte ein, um das Volk auf das Trefflichste zu unterhalten.
So mischt sich auch Gaukler „Frankman“ unter das Volk und sagt mit loser Zunge Dinge, dass selbst die wohlgeborenen Herren umherspringen und sich die Wänster halten.
Puppenspieler „Christopher vom Allauenberg“ entführt die kleinen Ritter und Prinzessinnen mit seinen Geschichten in die Zeit des Mittelalters.
Im Ritterlager kann man die Ritter beim Lagerleben und ihren grobschlächtigen Raufereien und Auseinandersetzungen beobachten. Mit Schwert und Schild verteidigen Ritter und Knappen ihre Auffassungen von Ruhm und Ehre, ebenso die ihnen Schutzbefohlenen gegen Überfälle, Diebe und allerlei Gesindel.
Reimesprecher „Theo Theodor“ geleitet das herbeigeeilte Volk durch die Darbietungen und sorgt mit vortrefflichst Wortesreim für Kurzweyl.
Im Zentrum dieses bunten Treibens aber, stehen die Musikanten mit ihren alten Liedsätzen und mittelalterlichen Melodeyen.
In historischer Gewandung spielen die Musikanten von „Draco Faucium“ und „Dumdideley“ auf alten Instrumenten die Musik des Mittelalters, wohltuend dem Ohre, mitreißend zum Tanze, aber auch leise fürs Gemüt. Mögen die Besucher ihre Horchlöffel aufsperren und den Klängen der Schalmeien, Dudelsäcke und Trommeln lauschen!
Auch das Badehaus, gefüllt mit heißen Wassern und duftenden Ölen, darf auf keinem mittelalterlichen Markt fehlen. Mögen die Besucher den recht freizügigen Badefrauen dabei zusehen, wie sie dem gemeinen Marktvolk nach getaner Arbeit in hölzernen Zubern den Staub aus dem Pelz waschen.
Das kleine Volk findet Unterhaltung beim Bogen- und Armbrustschießen, beim Eselreiten und Kerzen ziehen, beim Kinderritterturnier oder bei einer Fahrt auf dem historischen Karussell. Mit reiner Muskelkraft betrieben, dreht es sich so schnell, dass die Kinder nur so jauchzen werden.
Auch für die Gaumenfreuden der Gäste ist gesorgt. Garküchen und Tavernen stehen bereit, die Lager sind zum Bersten gefüllt und laden bei Ritterbier und Met, Braten und Fladen, Knoblauchbrot und anderen Köstlichkeiten zum Verweilen und Schlemmen ein.
Machet Euch also auf den Weg und kommet auf Schusters Rappen, auf eisernen Eseln oder mit Euren stinkenden Kutschen und verlebet Tage einer längst vergangenen Zeit…