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22. Ostern im Mittelalter auf Burg Rabenstein
zu erleben in Chemnitz anno 2023 08.- 10. April
Die verlassene Burg Rabenstein in Chemnitz bekommt immer jährlich zu Ostern für einige Tage neues Leben eingehaucht. Darum kommet auf die kleinste Burg Sachsens, um ein zauberhaftes Abenteuer im Mittelalter zu erleben!
Handwerker- und Händlerstände gestalten einen historischen Marktalltag wie einst, so dass es überall etwas zum Staunen und zu Sehen gibt.
So kann man unter anderem den Laternenbauer, den Holzschnitzer, die Perlenstickerin, den Bogenbauer, die Öl- und Porzellanmalerin und viele weitere bei der Arbeit erleben. Sie alle zeigen ihre Fertigkeiten und bieten ihre selbst gefertigten Waren zum Kauf an.
Wie es Sitte und Brauch im Mittelalter war, fanden sich an diesen Tagen auch allerley Künstlervolk auf dem Markte ein, um das Volk auf das Trefflichste zu unterhalten.
So auch Gaukler „Kerze“, der mit loser Zunge das Volk unterhält und mit seinen Kunststücken für Kurzweyl sorgt.
Puppenspieler „Christopher vom Allaunberg“ entführt die kleinen Ritter und Prinzessinnen mit seinen Geschichten in die Zeit des Mittelalters.
Im Ritterlager kann man den „Thüringer Ritterorden“ beim Lagerleben und ihren grobschlächtigen Raufereien und Auseinandersetzungen beobachten. Mit Schwert und Schild verteidigen Ritter und Knappen ihre Auffassungen von Ruhm und Ehre, ebenso die ihnen Schutzbefohlenen gegen Überfälle, Diebe und allerlei Gesindel.
Der Mensch im Spiel mit der Urgewalt – Flammen, Funken, feurige Kreise gibt es des Abends auf dem Platze zu erleben. Im Zentrum dieses bunten Treibens aber stehen die Musikanten mit ihren alten Liedsätzen und mittelalterlicher Musik.
In historischer Gewandung spielen die Musikanten von „Grex Confusus“ auf alten Instrumenten die Musik des Mittelalters, wohltuend dem Ohre, mitreißend zum Tanze aber auch leise fürs Gemüt. Mögen die Besucher ihre Horchlöffel aufsperren und den Klängen der Schalmeien, Dudelsäcke und Trommeln lauschen!
Zudem sei kundgetan, dass am Samstag und Sonntag zur 8ten Stunde des Abends „Feuerdorn“ in urwüchsiger Gewandung ein Feuerwerk der Musik darbieten. Ihre Konzerte sind ein Fest für Augen, Ohren und Tanzbeine.
Besonders wurde an die Kleinen gedacht. An allerley Ständen gibt es Aktionen für das kleine Volk. So können sie unter anderem ihre Geschicklichkeit beim Kinderarmbrustschießen, Kerzenziehen und bei der Brandmalerei zeigen oder mit dem historischen Kinderkarussell fahren. Mit reiner Muskelkraft betrieben, dreht es sich so schnell, dass sie nur so jauchzen werden.
Bei der „Hobbywerkstatt Saupe“ können die Kinder Ostereier bemalen und im Kessel färben. Außerdem sind auf dem Burggelände wieder jede Menge farbige Ostereier versteckt, die unbedingt gefunden werden wollen.
Für das leibliche Wohl sorgen Garküchen und Tavernen. Ritterbier und Met, Braten und Fladen, Knoblauchbrot oder andere Köstlichkeiten laden zum Verweilen und Schlemmen ein.
Geöffnet ist der Markt täglich ab 11 Uhr.
Machet Euch also auf den Weg und kommet auf Schusters Rappen, auf eisernen Eseln oder mit Euren stinkenden Kutschen und verlebet Tage einer längst vergangenen Zeit...