18. Ritterturnier auf Burg Posterstein
vom 18. bis 20. Mai anno 2024
Höret liebe Leut‘ die Fanfare und die Rufe des Heroldes:
Kommet zu Pfingsten auf die Burg in Posterstein, zauberhafte Tage im Mittelalter erleben!
Auf dem Burggelände erwartet den Besucher ein Spektakel fürs Auge, Ohr und auch für den Magen.
Handwerker gekleidet wie einst, kann man bei der Ausübung alter Handwerkskünste bestaunen und sogar selbst Hand anlegen.
Unter den mehr als 40 Handwerker- und Händlerständen kann man unter anderem den Laternenbauer, den Lederer, den Holzschnitzer, die Öl- & Porzellanmalerin, den Holzdrechsler, den Kürschner und viele mehr bei der Arbeit beobachten.
Wie es Sitte und Brauch war im Mittelalter, findet sich an diesen Tagen auch allerley Künstlervolk auf dem Markte ein, um das Volk auf das Trefflichste zu unterhalten.
Der Mensch im Spiel mit der Urgewalt – Flammen, Funken, feurige Kreise gibt es auf dem Platze zu erleben. Eine atemberaubende Feuer – und Fakirshow zeigt „Braxas A“.
Im Zentrum dieses bunten Treibens aber stehen die Musikanten mit ihren alten Liedsätzen und mittelalterlichen Melodeyen.
Am Wochenende spielen die Musikanten von „Nervus Ursis“ und „Höllenspass“ auf historischen Instrumenten wie Trommeln, Schalmei, Dudelsack und Horn die Musik des Mittelalters. Mögen die Schaulustigen ihre Horchlöffel aufsperren und den Klängen lauschen!
Ein Anziehungspunkt auch in diesem Jahr: Das Ritterturnier zu Pferde.
Hoch zu Ross kämpfen die Ritter um die Gunst der holden Maid.
Die Mannen von „Wenzels Ritterschaft“ zeigen täglich um 20 Uhr beim Ritt durch Feuer und Flammen gegen den Roland, beim Quintan und Sarazenstechen ihr Können, Mut und Geschicklichkeit – spannend und aktionsgeladen bis zur letzten Minute.
Das kleine Volk findet Unterhaltung beim Bogen - und Armbrustschießen, Kerzenziehen, bei der Brandmalerei oder bei einer Fahrt mit dem historischen Karussell. Mit reiner Muskelkraft betrieben, dreht es sich so schnell, dass die Kinder nur so jauchzen werden.
Das Badehaus, gefüllt mit heißen Wassern und duftenden Ölen, darf auf keinem mittelalterlichen Markt fehlen. Mögen die Besucher den recht freizügigen Badefrauen dabei zusehen, wie sie dem gemeinen Marktvolk nach getaner Arbeit in hölzernen Zubern den Staub aus dem Pelz waschen.
Auch für die Gaumenfreuden der Gäste ist gesorgt. Garküchen und Tavernen stehen bereit, die Lager sind zum Bersten gefüllt und laden bei Ritterbier und Met, Braten und Fladen, Knoblauchbrot und anderen Köstlichkeiten zum Verweilen und Schlemmen ein.
Geöffnet ist der Markt an allen Tagen ab 11.00 Uhr.
Der Wegezoll kostet 13€ für Erwachsene, 8€ für historisch Gewandete und Ermäßigte (Schüler bis 16 J., Studenten und Schwerbeschädigte) sowie eine Familienkarte 30€ (2 Erw. + 2 Kinder bis 16 J.).
Kinder bis 7 Jahre sind frei.
Machet Euch also auf den Weg und kommet auf Schusters Rappen, auf eisernen Eseln oder mit Euren stinkenden Kutschen und verlebet Tage einer längst vergangenen Zeit…