"Wie die Erinnerung es will"
ANDREA DAMP - Malerei
MARTIN MÖHWALD - Keramik
13. SEPTEMBER – 11. OKTOBER 2025.
Wir freuen uns sehr darauf, Sie zur Ausstellungseröffnung am Samstag, dem 13. September 2025,
11:00 Uhr begrüßen zu dürfen. Es spricht Helmut Brade.
ANDREA DAMP
1977 geboren in Bergen auf Rügen
1997-1998 Studium der Philosophie und Kunstgeschichte an der
Freien Universität Berlin
1998-2004 Studium der Freien Kunst an der UdK Berlin
bei Prof. Hans-Jürgen Diehl
2000-2001 Stipendium der Dorothea-Konwiarz Stiftung für Malerei
2004 Absolvent der Universität der Künste Berlin;
Stipendium an der Glasgow School of Art
2004-2005 Meisterstudium an der Universität der Künste (UdK)
bei Prof. Hans-Jürgen Diehl in Berlin
Abschluss Meisterschüler
2006-2007 NaföG-Stipendium des Berliner Senats
2008 Lucas-Cranach-Stipendium der Stadt Wittenberg
2008-2010 Karl-Hofer-Stipendium
2009 Franz-Hecker-Stipendium (2. Preis)
Stipendium der Käthe-Dorsch-und-Agnes-Straub-Stiftung
2010 Preis der Dorothea-Konwiarz-Stiftung für Malerei
2014 Preisträger 12. Kunstpreis Tempelhof/Schöneberg (3. Preis)
2014-2017 Lehrauftrag an der Hochschule für Angewandte
Wissenschaften (HAW), Hamburg
2019 Artist-in-Residence, Art Factory, Budapest,
Lebt und arbeitet in Berlin.
MARTIN MÖHWALD
Der Keramiker Martin Möhwald ist ein ganz Großer der zeitgenössischen Keramik.
Möhwald ist Mitglied einer künstlerisch hochbegabten Familie: Sein Vater Otto Möhwald war Maler, seine Mutter Gertraud Möhwald, wie er, Keramikerin, ein Neffe ist ein bekannter Schriftsteller. Um die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle lebt ein Kosmos kreativer und erfolgreicher Künstlerinnen und Künstler. Möhwald, einer von ihnen, hat sein Atelier in der Burgstraße, einen Steinwurf von der Hochschule entfernt. Er ist dieser Stadt treu geblieben: vor und nach 1989, kehrte er von Symposien und Einzelausstellungen, die ihn unter anderem in die USA, nach China und Curaçao führten stets zurück und schuf seine einzigartigen Keramiken: Teekannen und Schalen, Vasen, Krüge. Er sagt: „Oft lasse ich meine Werkstatt so aussehen, also ob ich verreist bin. Ich will ja arbeiten.“
Was zeichnet seine Arbeiten aus? Möhwald macht Kunst, die alltagstauglich und schön für Sonn- und Feiertage ist. Seine Arbeiten sind zugleich auch Gebrauchsobjekte. Das mag auch daran liegen, dass er von 1970 bis 1972 seine Ausbildung zum Scheibentöpfer in den von Hedwig Bollhagen geleiteten HB-Werkstätten für Keramik in Marwitz absolvierte. Er schöpft allerdings keine Massenware, kein Stück gleicht dem anderen.