Treffen mit osteuropäischen Städten für treibhausgasneutrale Kommunen in Chemnitz
Am Mittwoch und Donnerstag, 6. und 7. November, findet ein Vernetzungstreffen des Netzwerks „Ready4NetZero“ in Chemnitz statt. An dem Treffen, das den interkommunalen Austausch fördern soll, nehmen Vertreter:innen aus osteuropäischen Städten in Kroatien, Ungarn, Polen und Rumänien teil.
Das Netzwerk „Ready4NetZero“ unterstützt kleine und mittelgroße Städte in diesen Ländern bei der Entwicklung und Umsetzung lokaler Strategien zur Erreichung der Klimaneutralität.
Die Gäste wurden heute von der Amtsleiterin des Umweltamtes der Stadt Chemnitz, Carina Kühnel, und dem Energieteam der Stadt Chemnitz offiziell empfangen. Auf dem Programm stehen verschiedene Vorträge und Workshop-Formate. Tag zwei steht ganz im Zeichen der Praxisnähe. Neben der Besichtigung des eins energie Batteriespeichers sowie des innovativen LowEx-Fernwärmenetzes des Brühls besichtigen die osteuropäischen Städtevertreter:innen auch das Solarareal der Fasa AG auf dem Gelände der ehemaligen Schloßbrauerei sowie das nachhaltige Heizungskonzept des Kindergartens „Zwergenhaus“ in Stelzendorf. Auch der Radverkehr findet Beachtung: Die Fahrradstraße entlang der Schloßstraße sowie der Chemnitztalradweg werden besichtigt.
Chemnitz schreitet auf dem Weg zur treibhausgasneutralen Stadt weiter voran. Erst im September wurde die Europäische Kulturhauptstadt 2025 mit dem Titel „Energie-Kommune des Monats“ ausgezeichnet.
Hintergrund
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung der Europäischen Union lebt in kleinen und mittelgroßen Städten. Die Städte sind damit ein wichtiger Bestandteil bei der Transformation hin zu einem treibhausgasneutralen Europa.