Wolliges im Zoopark: zwei Kaschmirziegen sind ab sofort für Besucher auf dem Plateau des Zooparks zu sehen.
Der Bestand an asiatischen Haustieren wird erweitert.
Sie heißen Nara und Sharina. Demnächst erwartet der Zoopark noch einen Bock. So ist im nächsten Jahr mit Nachwuchs zu rechnen. Mit viel Liebe haben Mitarbeiter unter Anleitung des Bereichstierpflegers Luca Georgy das Gehege für die Ziegen verschönert und auch das Haus frisch angemalt und dekoriert, in Anlehnung an den ursprünglichen Lebensraum dieser Ziegenrasse.
Benannt ist die Ziegenrasse nach der Ursprungsregion ihrer Verbreitung: dem Kaschmir-Gebirge im Himalaya. Entsprechend hochwertig ist die feine Unterwolle, die das Tier vor extremer Kälte (bis zu -40 Grad) schützt und dem fertigen Wollprodukt Weichheit und Wärmeisolierung zugleich verleiht. Im Frühjahr, wenn das Winterfell abgestoßen wird, werden die Ziegen gekämmt, um die Unterwolle zu erhalten. Sie werden damit nicht wie Schafe komplett geschoren. Entsprechend wenig Wolle wird pro Tier geliefert – was die Wolle sehr teuer macht.
Im Zoopark geht es natürlich nicht um die Wollproduktion. Durch die neue Rasse soll der Bestand an Haustieren aus den asiatischen Gebieten erweitert werden. Deshalb sind die kleinen Wiederkäuer neben den Yaks und den Trampeltieren angesiedelt. In Kürze kann auch eine Wanderung mit diesen aufgeweckten Ziegen im Zoopark gebucht werden.