Ines Springer die Abgeordnete der CDU im Sächsischen Landtag wurde diese Woche zur Botschafterin der Frauenselbsthilfe nach Krebs Landesverband – Sachsen e.V. ernannt.
Die Ernennung erfolgte in Dankbarer Anerkennung für Ihren ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle von krebskranken Menschen in unserer Gemeinschaft.
In den Räumen der Volkssolidarität in Glauchau bedankte sich die Vorsitzende des Vereins Ingrid Hager für den Einsatz von Frau Springer.
Die Frauenselbsthilfe die sich zum Leitmotiv das Informieren, Auffangen und Begleiten gemacht hat, trat im März 1992 dem „Landesverband Sachsen der Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V.“ bei. Hannelore Hänel die 1990 an Krebs erkrankte wurden von den damals 15 Frauen, als Gruppenvorsitzende gewählt und ein Leitungsteam gebildet.
Der Ursprung der Glauchauer Gruppe geht auf den Wunsch von Frau Hänel zurück mit 6 weiteren betroffenen Frauen und der Unterstützung der Fürsorgerin Frau Erika Butter sowie der Sozialarbeiterin Frau Brigitte Triebe aus dem Gesundheitsamt, eine Selbsthilfegruppe in der Diakoniestation Glauchau aufzubauen.
Diese Unterstützung führte schnell zu einer Vergrößerung der Gruppe, man nahm Kontakt zu anderen Gruppen auf und dies führte schließlich zum Beitritt in der Frauenselbsthilfe.
Die „Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V.“ ist eine bundesweite Vereinigung, die 1976 von einer Betroffenen, Frau Ursula Schmidt aus Mannheim und Frau Dr. Mildrid Scheel, der Gründerin der Deutschen Krebshilfe ins Leben gerufen. 2016 feierte die Frauenselbsthilfe gebührend Ihr 40-jähriges Jubiläum und auch die Glauchauer Gruppe feierte in diesem Jahr Ihr 25-jähriges Bestehen mit dem Programm der Line-Dancer der „Wilden Horde Waldenburg“.
Die Selbsthilfegruppe möchte den Kranken durch menschliche Zuwendung helfen. Ein gestörtes Selbstbewusstsein, große innere Spannungen, Schein und Scham, die Angst vor Schmerzen, vor dem Sterben lassen oft die Schönheit des Lebens und der Natur nicht mehr erkennen. Wir möchten die Hand reichen, trösten, ein Lächeln schenken, einfach da sein, wenn es der Betroffene wünscht, dem Leben wieder einen Sinn geben.
Getroffen wird sich regelmäßig einmal im Monat, betreut werden Frauen, die den Kontakt mit der Gruppe suchen und sich am Gruppenleben beteiligen.
Es wurden viele schöne gemeinsame Stunden erlebt, und die Ortsgruppe organisiert weiterhin Vorträge von Ärzten – Krankenkassen und Ernährungsberatern, Reha – aktiv informiert uns regelmäßig über aktuelle Heil – und Hilfsmittel. Außerdem gibt eine enge Zusammenarbeit zwischen der Gynäkologischen Abteilung des Kreiskrankenhauses „Rudolph Virchow“ Glauchau und den beiden Brustzentren in Werdau und Rodewisch.