150.000 Euro Bundesförderung für drei Leipziger Kulturprojekte
Gute Nachrichten für Leipzigs Kultur: Gleich drei Projekte der Leipziger Städtischen Bibliotheken und Literaturhaus, Museum der bildenden Künste und der städtischen Bühnenhäuser Oper, Schauspiel und Theater der Jungen Welt erhalten Fördermittel im Rahmen des Programms „Übermorgen – Neue Modelle für Kulturinstitutionen“ der Kulturstiftung des Bundes. Insgesamt wurden über 280 Anträge eingereicht. Für jede Projektentwicklung werden 50.000 Euro ausgereicht.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit drei Leipziger Projekten deutschlandweit punkten und zukunftweisende Prozesse anschieben. Wir setzen Akzente mit kooperativen Produktionsstrategien im Bühnenbetrieb und einer verstärkten Öffnung von Bibliotheken und Museen hin zur Stadtgesellschaft. Damit können wir in Leipzig den Kulturbetrieb von Morgen auf vielen Ebenen zukunftsweisend durchspielen“, sagt Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke.
Das Projekt „Die Leipziger Städtischen Bibliotheken (LSB) als Zukunftsorte“ entwickelt ein Partnerschaftsnetzwerk, beginnend mit dem Literaturhaus Leipzig. Auch weil sich die Umgebung des Haupthauses am Wilhelm-Leuschner-Platz mit der Ansiedlung von Kultur- und Bildungseinrichtungen baulich verändert, entstehen darüber hinaus weitere Kooperationsmöglichkeiten. Ob Angebote rund ums Buch oder Ausstellungen und Workshops: Die neuen Partner bringen veränderte Anforderungen an die Räume der Stadtbibliothek mit, die im Projekt identifiziert werden.
Das Museum der bildenden Künste Leipzig (MdbK) entwickelt mit „Beziehungen als Zukunftswerkzeug des Museums“ das Haus verstärkt zu einem gemeinwohlorientierten Ort weiter. Ausgehend von der Einführung der Entgeltfreiheit für die Dauerausstellungen und dem Ausbau von Netzwerken in die Stadtgesellschaft, wird das Museum neue Arbeitsweisen erproben. Dabei werden die Potenziale der Sammlung – besonders die Kunst aus der DDR – im Mittelpunkt stehen ebenso wie neue Nutzungen der besonderen Museumsarchitektur.
Das Projekt „Leipziger Theaterwerkstätten der Zukunft“ wird in enger Zusammenarbeit zwischen Kommune, Oper Leipzig, Theater der Jungen Welt und Schauspiel Leipzig umgesetzt. Es zielt auf die Entwicklung von nachhaltigen Produktionsstrukturen und wirkt sich so unmittelbar auf die künstlerische Gestaltung von Bühnenbildern, Kostümen oder Requisiten aus.
Das bundesweite Programm „Übermorgen – Neue Modelle für Kulturinstitutionen“ lädt Kultureinrichtungen und Kommunen ein, trotz der Vielzahl komplexer, kulturpolitischer Zukunftsaufgaben einen Raum für grundlegende Innovationen zu schaffen. Mit dem Programm stellt die Kulturstiftung des Bundes die Mittel zur Verfügung, um Überlegungen zu neuen Modellen zu ermöglichen: etwa für interkommunale Kooperationen oder experimentelle Nutzungskonzepte für Kulturorte. Das Programm des Bundes beruht auf der Annahme, dass Kulturinstitutionen in zehn Jahren nur dann eine breite gesellschaftliche Unterstützung genießen werden, wenn sie noch stärker als Gemeingut wahrgenommen werden.
Weitere Informationen unter: https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/transformation_und_zukunft/detail/uebermorgen_neue_modelle_fuer_kulturinstitutionen.html.
Nach einer Kinder- und Jugendreha wieder am Leben teilhaben
Leipzig, 28. Mai 2025
In die Schule gehen, sich mit Freundinnen und Freunden treffen, Sport treiben: Für einige Kinder ist das nicht selbstverständlich, weil Erkrankungen sie so stark beeinträchtigen, dass sie nicht fit genug für ihren Alltag sind. Eine Rehabilitation kann helfen, ihre Gesundheit zu verbessern oder wiederherstellen, damit die Kinder und Jugendlichen wieder am Leben teilhaben und Schule beziehungsweise Ausbildung besuchen können. Darüber hinaus wirkt eine Kinderrehabilitation nachhaltig: Sie soll auch die spätere Lebensqualität positiv beeinflussen und die Erwerbsfähigkeit im Erwachsenenalter sichern.
Mehr als 5.000 Reha-Anträge
2024 wurden bei der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland 5.029 Anträge auf eine Kinder- oder Jugendrehabilitation gestellt. Damit liegen die Antragszahlen auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr.
„Wir erwarten in Zukunft einen steigenden Bedarf bei Kindern und Jugendlichen“, sagt Kristin Ristow, Abteilungsleiterin Reha-Strategie und Sozialmedizinischer Dienst bei der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland. Im Gesundheitswesen seien beispielsweise noch immer Nachwirkungen der Corona- Pandemie festzustellen. „Durch fehlende Sozialkontakte und Austauschmöglichkeiten haben auch -Kinder und Jugendliche soziale Phobien,
Ängste oder Übergewicht entwickelt, die behandlungsbedürftig sind“, so Ristow weiter.
Eine Rehabilitation für Kinder oder Jugendliche kommt zum Beispiel bei Hautkrankheiten, Übergewicht, Krankheiten der Atemwege des Bewegungsapparates oder bei psychischen Störungen und bei neurologischen
Erkrankungen infrage.
Kinder und Jugendliche stehen im Fokus
Anders als bei einer Eltern-Kind-Kur stehen bei einer Kinderrehabilitation die Kinder und deren Behandlung im Mittelpunkt. Mutter oder Vater können sie bis zum 12. Lebensjahr begleiten. Die Begleitpersonen erhalten keine eigenen Behandlungen, sondern Hilfestellungen wie etwa Schulungen, die im Zusammenhang mit der Erkrankung des Kindes stehen. Für einen möglichen Verdienstausfall kommt die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland in dieser Zeit auf.
Auch für den Schulunterricht ist während der Rehabilitation gesorgt: „Die Kinderrehaeinrichtungen verfügen über eigene Schulangebote. Die Inhalte sind mit der Heimatschule individuell auf jedes Kind abgestimmt “, ergänzt Kristin Ristow.
Auf der Webseite kinderreha.drv.info informiert die Deutsche Rentenversicherung ausführlich zur Kinder- und Jugendrehabilitation. Dort finden Interessierte Erfahrungsberichte, Experteninterviews und Informationsmaterial in
unterschiedlichen Sprachen. Anträge können direkt online gestellt und ärztliche Befundberichte heruntergeladen werden. Weitere Auskünfte gibt es zudem telefonisch unter 0341 55055.
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