Nachdem Ende Juni im Auer Tiergarten „zoo der minis“ der über 30- jährige Storch verstorben war, haben ihn unheimlich viele Besucher vermisst, denn er gehörte zu den Besucherlieblingen.
Eigentlich war vorgesehen, entsprechend des Konzeptes der Minitiere, kleinere Störche anschaffen. Da aber die die kleinere afrikanische Variante „Abdimstörche“ vor allem wegen der Flugfähigkeit eine ziemliche Herausforderung gewesen wären, kam das Angebot der Unteren Naturschutzbehörde sehr gelegen, wiederum einen verletzten und nicht mehr auswilderungsfähigen Storch aufzunehmen.
Genauso war es nämlich damals auch bei dem nun verstobenen Storchenopi gewesen. Er war 1993 vom Storchenhof Lohburg auf dem verwaiste Storchenkinder aufgezogen und verletzte Störche gesund gepflegt werden, nach Aue gekommen. Eigentlich passen Weißstörche gar nicht zu den Winzlingen des Zoos. Aber er und ein weiterer Storch durften damals trotzdem bleiben und bekamen lebenslanges Asyl. Man nannte sie von nun an „Der Große“ und „Der Kleine“. Der Große lebte schon einige Jahre alleine, nachdem seine Gefährtin verstorben war. Beliebt war er vor allem, weil er freudig mit dem Schnabel klapperte, wenn man ihn rief.
Der neue Storch hat sich nach einigen Anlaufschwierigkeiten gut eingelebt und fühlt sich offensichtlich wohl. Er ist 3 Jahre alt, männlich und heißt Fred. Nur das mit dem Klappern zur Begrüßung muss er noch lernen.
Der Auer Tiergarten „zoo der minis“ hat täglich ab 9:00 Uhr geöffnet.