Die absoluten Besucher-Lieblinge im Tierpark Chemnitz sind die Erdmännchen. Die Gruppe, die seit mittlerweile einem Jahr im Tierpark zusammenlebt, hat erneut für Nachwuchs gesorgt. Gleich sechs Jungtiere entdeckten die zuständigen Tierpfleger erstmalig am 9. April in der Wurfbox. Seit letzter Woche zeigt sich der aktuelle Nachwuchs zeitweise auf der Anlage.
Erdmännchen sind wie die meisten Raubtiere Nesthocker, das heißt, sie verlassen erst nach einer gewissen Zeit den schützenden Bau, in dem sie zur Welt kamen. Hinzu kommt, dass Erdmännchen bei der Geburt Augen und Ohren noch geschlossen haben. Diese öffnen sich erst nach circa zwei Wochen.
Mittlerweile erkunden die Jungtiere – gerade bei wärmeren Temperaturen – auch schon fleißig die Anlage, immer unter den wachsamen Augen der Familienmitglieder. Außerhalb des Baus werden Erdmännchen-Jungtiere in der Regel immer von einem „Babysitter“ begleitet. Im Tierpark übernehmen das momentan hauptsächlich der Vater und der Onkel. Die Jungtiere ziehen sich nach solchen Ausflügen durchaus auch für eine Pause in eine der Höhlen zurück, wo sie von der Mutter noch gesäugt werden.
Tierpark und Wildgatter wieder geöffnet
Seit einer Woche haben der Tierpark Chemnitz und das Wildgatter Oberrabenstein unter Auflagen wieder geöffnet. Da nur eine begrenzte Anzahl an Besuchern gleichzeitig auf das Gelände darf, kann es zu Wartezeiten kommen. Hinweis: Online-Tickets und Reservierungen sind nicht möglich.
Eine Übersicht über die coronabedingten Maßnahmen sind unter www.tierpark-chemnitz.de zu finden.
Öffnungszeiten im Sommer:
Tierpark: 9 bis 19 Uhr, letzter Einlass 18 Uhr
Wildgatter: 8 bis 18 Uhr, letzter Einlass 17 Uhr
www.tierpark-chemnitz.de