Mit der positiven Entscheidung des Dresdner Stadtrates für das Finanzierungskonzept des neuen Orang-Utan-Hauses im Mai diesen Jahres konnten die Planungen für ein naturnahes und den Bedürfnissen seiner künftigen Bewohner entsprechend gestalteten Hauses im Zoo Dresden in die finale Phase gehen. Mit einer geplanten Bausumme von rund 17 Millionen Euro ist der Neubau das bisher größte Bauprojekt in der 160-jährigen Zoogeschichte.
Zoodirektor Karl-Heinz Ukena und Zooaufsichtsratsvorsitzender und Erster Bürgermeister der Stadt Dresden Detlef Sittel luden heute in den Zoo ein und stellten gemeinsam mit Architekt Jens Krauße vom Architekturbüro Heinle, Wischer und Partner das Bauprojekt vor, an welchem bereits seit zwei Jahren intensiv geplant wird. Zoodirektor Karl-Heinz Ukena dankte allen Projektbeteiligten, vor allem aber der Stadt Dresden und dem Dresdner Stadtrat für deren Unterstützung und Engagement. Detlef Sittel ergänzte, dass mit dem Neubau des Orang-Utan-Hauses natürlich eine Menge Geld ausgegeben wird, aber dieses Projekt eben auch von vielen Dresdnern gewollt ist. Und Investitionen in den Zoo bedeuten auch immer Investitionen in die Region, da zu großen Teilen regional ansässige Firmen als planende und ausführende Firmen in die Bauphase eingebunden werden und somit kontinuierlich Arbeitsplätze gesichert werden.
Architekt Jens Krauße stellte im Anschluss die Entwürfe und die weiteren Planungsschritte vor. Seit 19. August erfolgt die Baufeldfreimachung und Medienerschließung und Ende September sollen die Erdaushubarbeiten starten.
Geplante Fertigstellung des neuen Orang-Utan-Hauses ist für Herbst 2023 anvisiert.
Zehn Prozent der Bausumme sollen über Spenden finanziert werden. Aktuell konnte bereits eine Summe von mehr als einer halbe Million Euro für dieses Herzensprojekt gesammelt werden, wofür der Zoo Dresden sich ganz herzlich bei allen Unterstützern bedanken möchte.